Hat die DEL vielleicht ausgediehnt?

Die Nachrichten überschlagen sich! Kassel begrüßt zur Saisonpremiere 5000 Zuschauer. Die 2.Liga Begegnung Rosenheim-Landshut lockte auch fast 5000 Zuschauer ins Stadion, genau wie das erste Heimspiel der neuen Frankfurter Mannschaft. Dort waren es sogar über 5000!. Die mit Nostalgie umgarnte Aktion der Kölner Haie konnte die riesige Lanxess-Arena nicht einmal zur Hälfte füllen. In den bisherigen DEL Spielen war „Hallenauslastung“ nicht gerade ein beflügelndes Wort.  Man fragt sich da natürlich: Wieso ist das so? Es dürfte sich dabei nicht nur um ein Eishockey-Phänomen handeln. Wie sagte Hermann Hesse so schön: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ Hat also die DEL ausgediehnt? Ist es eventuell besser einen kompletten Neuanfang im Deutschen Ligen-Eishockey vorzunehmen? Soll sich doch eine NHL-Europe die größten DEL-Clubs, wie die Eisbären Berlin, die Hamburg Freezers oder Mannheim Adler unter den Nagel reißen. Und in Deutschland fangen wir bei Null an! Nationale Ligen mit Auf- und Abstieg, mit eindeutiger Import-Beschränkung, mit vollen Stadien und mit bodenständigen Etats. Wieso eigentlich neda?

Über Manuel Hiemer

Vizepräsident Landeseissportverband Sachsen-Anhalt; Vorstand Eis- und Sportverein Halle (Saale) e.V.; Inhaber M Solutionis (Online Marketing Agentur); ehem. Eishockeyspieler (EHC München, Dragodiles Bad Aibling, EV Landsberg, Star Bulls Rosenheim, Bemidji State Beavers, Silver Bay Mariners, Sportbund DJK Rosenheim)

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